Es scheint beinahe so, als fiele es dem Februar dieses Jahr besonders schwer sich zu entscheiden. Und uns erst! Lohnt sich heute der Wintermantel oder reicht die Sportjacke? Lieber die Sonnencreme oder den Regenschirm einpacken? Da hilft die Wettervorhersage. Aber: Woher wissen wir eigentlich, wie das Wetter bei uns wird?
„Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt, wie's ist“
Um das Wetter vorauszusagen, hat man sich schon immer viele verschiedene Methoden überlegt. Bestimmt hast du schon mal einen Wetterhahn auf einer Dachspitze entdeckt oder eine Bauernregel gehört. Am bekanntesten ist bis heute der Wetterfrosch: Wenn er in seinem Glas die Leiter hochklettert, soll es gutes Wetter geben! Wie kommt man denn auf sowas? Ganz einfach: Man hat beobachtet, dass Europäische Laubfrösche bei sonnigem Wetter dazu neigen, an Pflanzen hochzuklettern. Eigentlich will der Laubfrosch damit nur die für ihn leckeren Insekten erreichen. Bei warmen Sonnenschein fliegen diese nämlich höher als bei kaltem Wolkenwetter. Damals dachte man sich allerdings, dass so ein Laubfrosch auch eine prima Wetterstation abgeben würde. Heutzutage würde das niemand mehr tun. In so einem Glas mit Leiter wird es mit der Zeit nicht nur langweilig, sondern auch ziemlich ungemütlich.