„Bei der Unterbringung von Geflüchteten und den damit verbundenen Herausforderungen leisten die Kommunen eine großartige Arbeit“, sagte Rhein am Freitag in Bensheim. Dort besuchte er gemeinsam mit dem Landrat des Landkreises Bergstraße, Christian Engelhardt, die dortige Flüchtlingsunterkunft und sprach ihm, stellvertretend für alle Kommunen in Hessen, seinen Dank für den Einsatz aus.
„Landrat Engelhardt ist zu einer kommunalen Stimme geworden. Einerseits sorgt er vor Ort auch unter schwierigen Bedingungen dafür, dass die Menschen geschützt sind. Andererseits hat er es geschafft, sich überregional Gehör zu verschaffen. Sein Leitmotiv ‚Wir wollen humanitäre Hilfe leisten, stoßen aber klar an Kapazitätsgrenzen‘ kann ich nur unterstützen“, sagte Rhein und fügte hinzu: „Der Kreis Bergstraße und seine Kommunen haben seit 2022 mehr als 1.500 Asylsuchende und seit dem russischen Angriffskrieg fast 4.000 Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen. Das ist ein eindrucksvoller Akt der Humanität.“
Zusätzliche Mittel in Höhe von rund 75 Millionen Euro
Um die Kommunen in ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen, habe sich die Landesregierung darauf verständigt, die vom Bund bei der Sonder-Ministerpräsidentenkonferenz im Bundeskanzleramt am 10. Mai in Aussicht gestellten zusätzlichen Mittel für Hessen in Höhe von rund 75 Millionen Euro komplett an die Kommunen weiterzugeben, sagte Rhein.