Der Hessische Minister der Justiz, Prof. Dr. Roman Poseck, besuchte am Montag die Justizvollzugsanstalt Weiterstadt. Diese ist die größte Justizvollzugsanstalt des Landes Hessen. Sie ist zuständig für den Vollzug von Freiheitsstrafen über 24 Monaten an männlichen Erwachsenen. Ebenso ist sie zuständig für den Vollzug von Untersuchungshaft an männlichen Erwachsenen des Landgerichtsbezirkes Darmstadt.
„Die Spürhunde sind eine große Unterstützung“
In der JVA Weiterstadt werden auch Spürhunde eingesetzt, um die illegale Einbringung von Drogen und Handys zu verhindern. Zwei Diensthundeführer koordinieren die beiden Drogenspürhunde Jack und Wilma sowie den Handyspürhund Brix. Die Drogenspürhunde sind auf Drogen, wie Amphetamine, Haschisch oder Kokain konditioniert und in der Lage, im Freiland, in Objekten/Räumen, an und in Fahrzeugen, an Sachen und Gepäckstücken sowie an Personen zu suchen. Hingegen sind Handyspürhunde konditioniert, Handys und deren Akkus und SIM-Karten zu finden.
Justizminister Prof. Dr. Roman Poseck sagte: „Die Spürhunde sind für die Bediensteten in den Justizvollzugsanstalten eine große Unterstützung, um Betäubungsmittel und Mobiltelefone von Inhaftierten zu finden. Es kommt immer wieder vor, dass unerlaubte Gegenstände in die Anstalten geschmuggelt werden. Die Vierbeiner werden speziell ausgebildet und können dadurch noch gründlicher und effektiver nach Drogen oder Handys suchen. Gerade in den Justizvollzugsanstalten ist die unerlaubte Kommunikation von drinnen nach draußen über Mobiltelefone ein hohes Sicherheitsrisiko, da es beispielswiese zur Kontaktaufnahme mit Zeugen, Opfern oder sogar Fluchthelfern kommen kann.“