Der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier hat tief betroffen auf den Tod des langjährigen früheren Landtagspräsidenten und des Trägers der Wilhelm Leuschner-Medaille Klaus Peter Möller reagiert. „Klaus Peter Möller hat die hessische Politik über Jahrzehnte mitgestaltet und auch ein Stück weit mitgeprägt. Mit klarem Willen und deutlichen Worten hat er als Abgeordneter die Interessen der Bürgerinnen und Bürger vertreten und als Landtagspräsident den Hessischen Landtag in herausragender Weise repräsentiert. Er hat sich nicht nur im Hessischen Landtag, sondern auch in seiner Heimatstadt Gießen vorbildlich engagiert und in den Dienst der Gesellschaft gestellt. Für dieses Engagement wurde er mit der Wilhelm Leuschner-Medaille, dem Hessischen Verdienstorden, dem Verdienstkreuz am Bande und dem Großen Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. „Das Wirken von Klaus Peter Möller hinterlässt Spuren – in Gießen, aber darüber hinaus auch in Hessen. Über 40 Jahre war ich mit Klaus Peter Möller freundschaftlich verbunden. Meine Gedanken sind bei seiner Familie und den Angehörigen, denen ich für die kommende Zeit der Trauer viel Kraft wünsche.“, so der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier.
Klaus Peter Möller verstarb am 20. Januar 2022 im Alter von 84 Jahren. Er gehörte von 1977 bis 2003 dem Hessischen Landtag an, von Juli 1988 bis April 1991 sowie von April 1995 bis April 2003 war Klaus Peter Möller Präsident des Hessischen Landtages. Von April 1991 bis April 1995 war er Vizepräsident des Parlaments. Darüber hinaus wirkte der Jurist von 1987 bis 1988 als stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion. Von 1983 bis 1988 fungierte der Christdemokrat als Vorsitzender des Innenausschusses.
In seiner Heimatstadt Gießen engagierte sich Klaus Peter Möller viele Jahre lang als Stadtverordneter und Stadtverordnetenvorsteher.